Die beste Zeit für uns

Koralpe Lavanttal Nina Popp Autorin

Die Welt bleibt offensichtlich nicht, wie sie ist, und wir müssen uns zwangsläufig auf Neues einstellen. Was das für die Unternehmenskommunikation bedeutet und welche Fragen Texte in der Krise besonders gut beantworten müssen.

November 2020. Knapp über den Köpfen schichtet sich depressives Wolkengrau, vor uns lässt Bodennebel die Sicht schmelzen und bei den seltenen Ausflügen aus dem Home office begegnet mir Müdigkeit. Keine Nachrichtensendung ohne C-Wert. Keine Zeitung ohne K-Wort. Die Krise ist immer und überall. Und ihre Auswirkungen dringen wie Feinstaub in die Fugen des Alltags. Das zehrt. Auch an den Kräften einer Optimistin.

Perpektivenwechsel

Doch ich will mich nicht unterkriegen lassen. Also rauf auf den Berg. Hoch über die Wolkendecke, wo die Perspektiven noch bis zum Horizont reichen.

Eine gute Strategie, weiß ich heute. Der Weg auf den über 2000m hohen Speik verging wie im Flug, weil mich das strahlende Blau, das sich über dem weißen Wolkenteppich wölbte, für die Strapazen des Aufstiegs zigfach belohnte. "Staunen nur kann ich und staunend mich freu'n", wie es in Schuberts "Gloria" heißt. Und den Bergfexen neben mir, die sich am windigen Gipfel wie dick eingemummte Kreisel drehten, um mit ihren Smartphones ein Panaromafoto nach dem anderen einzufangen, ging es offensichtlich ebenso.

Alles wirklich eine Frage der Perspektive? Zählen nicht Ressourcen noch mehr? Zeit, Geld, Teams? Stimmt. Aber ist nicht auch die Fähigkeit, neue Perspektiven zu entwickeln, eine Ressource, die wesentlich über Erfolg und Misserfolg entscheidet?

In Beziehung bleiben

Ich dachte über die Beziehungen zu meinen Kundinnen und Kunden nach. Jenen, mit denen ich in den letzten Jahren zusammenarbeite, weil die Chemie stimmt und immer wieder neue Textsorten notwendig sind. Von einigen, die mich in anderen Jahren regelmäßig kontaktierten, hörte ich in den vergangenen Monaten wenig.

Mit anderen blieb ich in Beziehung. In Online-Meetings hielten wir die Abstandsregeln ein, Briefing und Abwicklung funktionierten einwandfrei. Ich schrieb Erfolgsgeschichten über mutige Frauen und Männer, die mit unglaublichem Einsatz an der Entwicklung und Umsetzung ihrer Ideen arbeiten. Innovative, wie diese Spezies landläufig heißt, deren Erfolg andere in der Krise ermutigen sollte.

Use what you have

Und dann gab es eine Reihe von Kundinnen und Kunden, die die stille Zeit nutzen wollten, um längst fällige To-dos zu erledigen. Vor allem Online-Projekte gewannen mit einem Mal an Bedeutung. Aufwendige Websites, für die sie bisher keine Zeit gefunden hatten. Dringend notwendige Online-Shops. Portfolios, die monatelang ungeordnet in Dateien geschlummert hatten.

„Wir haben jetzt Zeit, endlich unsere Hausaufgaben zu machen“, sagte eine meiner Auftraggeberinnen. Wie einige andere entschied sie sich, die Krise zu nutzen, um ein Projekt umzusetzen, dessen Wichtigkeit sie selbst längst erkannt hatte.

Am Ende des Tages hatten wir gemeinsam nicht nur die To-do-Liste abgehakt und eine neue Unternehmenspräsentation online gestellt, die die Arbeit der Unternehmen intern wie extern positiv verstärkte. Zusätzlich waren unerwartete Benefits spür- und sichtbar: Im einen Fall eröffnete die Arbeit an der Webstruktur einen klareren Blick auf den eigenen USB und die Stärken des Unternehmens. Beim anderen Mal waren es Kundenstimmen, die als Testimonials auf der Website zu Wort kommen sollten. Das schöne Feedback fühlte sich für das von der Krise arg gebeutelte Unternehmen wie Balsam an. Ein kräftiger Motivationsschub zum richtigen Zeitpunkt.

Use what you have. Diese Weisheit begleitet mich nicht erst seit dem Frühling. Sie schiebt das Brett vorm Kopf immer wieder zur Seite und gibt den Blick auf vorhandene Ressourcen frei. Ein Schubs, der so notwendig scheint wie der Perspektivenwechsel auf dem Berggipfel.

Auf meiner Haben-Seite ist mit den Jahren erfreulicherweise einiges zusammengekommen. Ein Vorteil, der Ihnen gerade jetzt in der Krise zugute kommt. Denn Sie können auf meine Unterstützung und die meines Netzwerks bauen. Es sind Profis aus den Bereichen Grafikdesign, Webdesign, Fotografie, Film, Ausstellungsdesign und Soundesign, mit denen mich der Anspruch an hohe Qualität und die Freude an schönen Lösungen verbindet.

Wie Ihr Unternehmen von professionellem Text profitiert

  • Sie wollen online gefunden werden? Dann müssen Ihre Webtexte so geschrieben sein, dass sich Mensch und Maschine dafür interessieren. Also potenzielle Kundinnen und Kunden – und die Suchmaschinen. Ganz nebenbei – aber nicht unwichtig: Die Website muss auf jedem Endgerät funktionieren. Vor allem am Smartphone. Und weil sich immer mehr User und Userinnen ihre News am Handy holen, sollten Ihre Inhalte gut strukturiert sein. Das Wichtige zuerst. A propos wichtig: Wissen Sie, was potenzielle Kundinnen und Kunden interessiert? Wirklich? Das ist nämlich essentiell für den Aufbau Ihrer Website und die Gestaltung des Contents – d.h. Text, Grafik, Bild, Video, die allesamt gut aufeinander abgestimmt werden sollten. Knackig und verständlich, auch wenn es sich um komplexe Themen handelt.
  • Sie sind sich nicht sicher, welche Story die Entwicklung Ihres Unternehmens glaubwürdig und treffend beschreibt? Wir sammeln Meilensteine, filtern wesentliche Entwicklungen heraus und würdigen die Leistungen einzelner Persönlichkeiten und des gesamten Teams. Kompakt und spannend.
  • Ihr Unternehmen soll in die Medien? Schön. Da gibt es mehrere Wege. Print oder Digital. Branchenblatt, Lokal- oder Anzeigenredaktion...

Die beste Zeit für uns

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Foto © Nina Popp